SCHACHNOVELLE
Date
Time
Cost
Produktionsland: Deutschland
Regie: Philipp Stölzl Drehbuch: Eldar Grigorian, Philipp Stölzl
Drama / Literaturverfilmung
Besetzung: Oliver Masucci, Albrecht Schuch, Birgit Minichmayr
Nach dem „Anschluss“ Österreichs gerät ein jüdischer Anwalt in die Fänge der Gestapo, die Zugang zu den Konten des österreichischen Adels will. Als der Jurist sich weigert, wird er in einem Luxushotel über Monate in Isolationshaft gesteckt, wo ihm nur die Schachpartien aus einem Lehrbuch Abwechslung verschaffen. Die Neuverfilmung der berühmten Novelle von Stefan Zweig erweitert die Vorlage ins Fantastisch-Psychotische, wobei sie die Vorlage zugleich ins Bildungsbürgerliche verschiebt. Eine ambitionierte Literaturverfilmung, in der vor allem die Darsteller überzeugen.
Romanverfilmung mit Oliver Masucci als Anwalt im Zweiten Weltkrieg, der in Isolationshaft Schachpartien nachstellt, um nicht verrückt zu werden.
Wien, 1938: In Österreich marschiert die Wehrmacht ein, während der Anwalt Josef Bartok gemeinsam mit seiner Ehefrau Anna ihre Flucht in die USA planen. Bevor es soweit ist, wird Josef von den Männern der Gestapo verhaftet und in ihr Hauptquartier geführt, dem Hotel Metropol. Dort will Gestapo-Leiter Franz-Josef Böhm Zugang zu den Konten der Adligen und des Klerus erhalten.
Als sich Nachlassverwalter Josef weigert die gewünschte Information herauszurücken, wird er in Isolationshaft gebracht. Nach zwei Wochen ohne jeglichen Kontakt zur Außenwelt wird er erstmals verhört, der Geisteszustand von Bartok hat sich zusehends verschlechtert. Mit etwas Glück kann der Inhaftierte bei einer Vernehmung ein Buch aus einem Mantel ziehen. Anstatt einer anregenden Literatur hat Bartok ein Sachbuch mit berühmten Schachpartien gegriffen.
Während seiner monatelangen Einzelhaft lernt er langsam alle Partien auswendig und versucht dem beginnenden Geisteswahnsinn zu entkommen. Womöglich gelingt es ihm so seinen Peinigern auf diesem Weg ein Schnippchen zu schlagen. Doch je mehr er die Kunst des Schachs blind ohne Spielfiguren und Schachbrett erlernt, desto mehr spaltet sich sein Wesen, als er die Partien mit sich selbst nachspielt. „Ich Weiß“ und „Ich Schwarz“ fordern Revanche für eine verlorene Partie, die einen nicht enden wollenden Teufelskreis hervorruft.
Anmerkung: Eintrittskarten gibt es nur an der Abendkasse



TICKETS RESERVIEREN
Ticket-Line:
per Telefon: 05691-5009092
per Email: bac-theater@gmx.de
FINDLING
Helenenstraße 12
34454 Bad Arolsen
Mo-Fr. 14:00 – 18:00
Mi. 10:00 – 18:00
Sa. 10:00 – 13:00